7 Dinge, die ein VPN verbergen kann (und die Kehrseite)

Diejenigen, die remote arbeiten, indem sie sich mit dem Netzwerk ihres Unternehmens verbinden, sind höchstwahrscheinlich mit VPNs vertraut. Diejenigen, die sie für die persönliche Netzwerksicherheit verwenden, kennen sie wahrscheinlich auch gut. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit einem VPN haben, bin ich mir sicher, dass Sie den Begriff schon einmal gehört haben. Also, was sind sie und wie werden sie verwendet?

Hier ist die kurze Antwort: Ein VPN oder Virtual Private Network bietet eine Möglichkeit, sich mit einem privaten Netzwerk zu verbinden und Ihnen Zugriff auf Ressourcen innerhalb dieses Netzwerks zu geben.

Ein virtuelles privates Netzwerk bietet Sicherheit durch eingeschränkten Zugriff. VPNs ermöglichen uns den Zugang zu privaten Netzwerken über eine öffentliche Internetverbindung, ohne dass andere unbekannte Benutzer darauf zugreifen können. Wenn Sie mehr Details über VPNs erfahren möchten, schauen Sie sich unseren Abschnitt über VPN-Software an.

Ein VPN bietet eine Menge Vorteile, wie z. B. den Zugriff auf Ressourcen im LAN Ihres Unternehmens. Der größte Vorteil ist jedoch die Sicherheit, die sie bieten. Wenn Sie von zu Hause aus für ein Unternehmen arbeiten, das mit vertraulichen Informationen zu tun hat, verwenden Sie höchstwahrscheinlich ein VPN, um sicherzustellen, dass Ihre Verbindung sicher ist.

Werfen wir einen Blick darauf, was ein VPN vor möglichen Cyberkriminellen und anderen, die Schaden anrichten wollen, verbergen kann.

Dinge, die ein VPN verbergen kann

1. Ihre IP-Adresse

Eines der wichtigsten Dinge, die VPNs tun können, ist das Maskieren oder Verbergen Ihrer IP-Adresse. Ihre Internet Protocol-Adresse identifiziert Ihren Computer oder Ihr Gerät im Internet eindeutig. Ihre Adresse kann es anderen wie Ihrem ISP (Internetdienstanbieter), Suchmaschinen, Websites, Werbetreibenden und sogar Hackern ermöglichen, Sie im Internet zu verfolgen.

Sie denken vielleicht, dass die Verwendung des Datenschutz- oder Inkognitomodus Ihres Browsers verbergen kann, wer Sie sind. Obwohl dies möglich ist, kann Ihr ISP in einigen Fällen Ihre IP-Adresse weiterhin sehen und an andere weitergeben. Wenn Ihr ISP es immer noch sehen kann, besteht kein Zweifel, dass Hacker es auch bekommen können. In jedem Fall ist es keine gute Idee, sich aus Sicherheitsgründen auf den Schutzmodus Ihres Browsers zu verlassen.

Einigen von Ihnen ist es vielleicht egal. Aber für andere mag dieser Mangel an Sicherheit ein wenig beängstigend klingen. Durch die Verwendung eines VPN können Sie den Eindruck erwecken, als würden Sie den Server und die IP-Adresse des VPN verwenden. Der Anbieter hat oft mehrere IP-Adressen im ganzen Land oder sogar auf der ganzen Welt. Viele andere werden es auch gleichzeitig verwenden. Das Ergebnis? Möchtegern-Eindringlinge, die Ihnen über die Schulter schauen, können Sie nicht ausfindig machen.

Das Verbergen Ihrer IP ist der erste Schritt zu echter Online-Sicherheit. Es ist wie ein Online-Fußabdruck; Wenn Sie es finden, können Sie andere wichtige, private Informationen entdecken, die Sie möglicherweise nicht preisgeben möchten.

2. Geografische Lage

Sobald jemand Ihre IP-Adresse hat, kann er sie verwenden, um Ihren geografischen Standort zu bestimmen. Ihre Adresse gibt an, wo Sie sich auf Längen- und Breitengrad befinden. Es kann sogar jemandem – z. B. einem Identitätsdieb, Cyberkriminellen oder einfach nur Werbetreibenden – ermöglichen, Ihre Privat- oder Geschäftsadresse herauszufinden.

Wenn jemand feststellen kann, wo Sie sich befinden, könnte dies Sie in Gefahr bringen. Da ein VPN grundsätzlich Ihre IP-Adresse ändert (dies wird auch als IP-Spoofing bezeichnet), können andere Ihren geografischen Standort nicht finden. Sie sehen nur den Standort des Servers, mit dem Sie sich verbinden.

IP-Spoofing kann sich als nützlich erweisen, wenn Sie auf Websites zugreifen möchten, die an Ihrem geografischen Standort möglicherweise eingeschränkt oder unterschiedlich sind. Zum Beispiel bietet Netflix je nach Land, in dem Sie sich befinden, spezifische Programme.

Da ein VPN über eine eigene IP-Adresse verfügt, können Sie die am Standort des VPN-Servers verfügbare Programmierung sehen. Beispielsweise können Sie möglicherweise auf Netflix-Inhalte nur im Vereinigten Königreich zugreifen, wenn sich Ihr physischer Standort in den Vereinigten Staaten befindet.

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3. Browserverlauf

Ihre IP-Adresse kann anderen detaillierte Informationen liefern – und der Browserverlauf ist ein Teil davon. Ihre IP-Adresse kann mit allen Orten verknüpft werden, die Sie im Internet besucht haben.

Sie denken vielleicht, dass Sie diese Informationen anderen vorenthalten, indem Sie Ihre löschen Browserverlauf. Ihr ISP, Werbetreibende und sogar Hacker können es jedoch immer noch finden.

Mit einem VPN müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sie werden im Grunde ein unbekannter Benutzer in einer riesigen Menge von Benutzern sein, die alle dieselbe IP verwenden.

4. Online-Shopping

Wenn Sie online einkaufen, wird auch Ihre IP-Adresse daran angehängt. Werbetreibende und Vermarkter können feststellen, welche Art von Produkten Sie kaufen, und diese Daten verwenden, um Ihnen Anzeigen zu senden. Haben Sie sich jemals gefragt, woher Google weiß, dass es Ihnen Anzeigen für Produkte sendet, die Sie bei Amazon durchsucht haben? Es ist einfach: Es verfolgt, wo Sie gewesen sind und was Sie sich angesehen haben, indem es Ihrer IP-Adresse folgt.

Ein VPN kann auch Ihre Online-Einkaufsgewohnheiten verbergen, sodass Sie nicht von bestimmten Werbetreibenden angegriffen werden.

5. Soziale Medien und andere Online-Konten

Ein VPN kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Identität in sozialen Medien und anderen Arten von Online-Konten zu verbergen. Durch die Maskierung Ihrer IP-Adresse gibt es außer den von Ihnen zur Verfügung gestellten Informationen keine Spuren Ihrer Verwendung. Ohne ein virtuelles privates Netzwerk gibt es Möglichkeiten für Administratoren, herauszufinden, wer Sie sind, selbst wenn Sie keine echten Kontaktinformationen angeben.

6. Torrenting

Torrenting oder Peer-to-Peer-Dateifreigabe ist bei vielen Technikfreaks beliebt. Wenn Sie urheberrechtlich geschütztes Material teilen, können Sie in echte Schwierigkeiten geraten. Wir empfehlen das auf keinen Fall. VPNs werden jedoch häufig von Urheberrechtsverletzern verwendet, um sich vor rechtlichen Problemen zu schützen.

7. Daten

Wenn Sie sich mit dem Internet verbinden, senden und empfangen Sie ständig Daten. Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, übertragen Sie ständig Daten durch Ihre Arbeitsumgebung. Beim Versenden von E-Mails, IMs und sogar Video-/Audiokommunikationen über das Internet werden ebenfalls große Datenmengen übertragen.

Diese Daten können von Hackern und anderen Cyberkriminellen abgefangen werden. Daraus können sie möglicherweise wichtige PII (persönlich identifizierbare Informationen) über Sie erhalten. Das Ergebnis? Sie könnten sich in fast jedes Online-Konto hacken, das Sie haben.

Ein VPN kann diese Daten für Sie verbergen. Durch die Datenverschlüsselung werden Ihre Daten in einem Format übertragen und empfangen, das Hacker und Cyberkriminelle nicht einfach entschlüsseln können. Es gibt zwar Möglichkeiten, alles zu umgehen, aber wenn es schwierig ist, an Ihre Informationen zu gelangen, besteht eine gute Chance, dass sie zu jemandem übergehen, der leichter zu hacken ist.

Das Verbergen oder Verschlüsseln von Daten ist für diejenigen von uns, die Telearbeiter sind, enorm wichtig. Ihr Unternehmen verfügt möglicherweise über vertrauliche Informationen wie Krankenakten, Bankkontoinformationen oder andere geschützte Daten. Aus diesem Grund verwenden die meisten Unternehmen, die Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten lassen, eine Art VPN, um ihre Daten zu schützen.

Der Nachteil

Während VPNs großartig für die Sicherheit und das Verbergen Ihrer persönlichen Daten sind, gibt es ein paar Nachteile. Aufgrund der Verschlüsselung und entfernter Server können sie Ihre Netzwerkverbindungen verlangsamen. Dies war in der Vergangenheit ein echtes Problem, aber mit neuer Technologie und den blitzschnellen Datengeschwindigkeiten, die heute verfügbar sind, ist dies nicht mehr das Problem, das es einmal war.

Ein weiteres Problem, das auftaucht: Da Ihre IP-Adresse maskiert ist, müssen Sie möglicherweise zusätzliche Schritte unternehmen, um sich bei Systemen mit höherer Sicherheit (z. B. einem Bankkonto) anzumelden. Konten mit hoher Sicherheit merken sich oft Ihre IP-Adresse und erkennen Sie, wenn Sie versuchen, sich anzumelden. Wenn Sie versuchen, sich mit einer unbekannten IP anzumelden, müssen Sie möglicherweise Sicherheitsfragen beantworten, die Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden oder sogar einen Anruf von ihnen erhalten um zu bestätigen, dass Sie es sind.

Dies ist zwar eine gute Sache, weil es bedeutet, dass Ihre Systeme sicher sind, aber es kann mühsam sein, wenn Sie schnell auf ein Konto zugreifen müssen. Ohne Ihre echte IP-Adresse können Sie nicht immer Systeme verwenden, die Ihren Standort automatisch kennen. Wenn Sie beispielsweise nach dem nächstgelegenen Restaurant suchen, müssen Sie möglicherweise Ihre Postleitzahl manuell eingeben, bevor die Suche beginnt.

Eine letzte Sache: VPNs sind dafür bekannt, Probleme mit der Internetverbindung und andere Kopfschmerzen zu verursachen. Dies kann durch den Einsatz zuverlässiger Software und Anbieter vermieden werden. Virtuelle private Netzwerke haben in den letzten Jahren einen langen Weg zurückgelegt.

Final Words

Ein VPN kann viele Dinge vor der Außenwelt verbergen; Das meiste davon hat mit Ihrer IP-Adresse zu tun. Durch die Maskierung Ihrer IP-Adresse kann ein VPN Sie sicher und anonym halten, während die Verschlüsselung verhindern kann, dass Ihre sensiblen Daten in die falschen Hände geraten.

Wir hoffen, dass Sie diese Informationen informativ und hilfreich fanden. Bitte teilen Sie uns wie immer mit, wenn Sie Fragen oder Kommentare haben.